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Kräuterkundige: Eva Aschenbrenner

Eva Aschenbrenner

Nachdem wir vor Kurzem die Allgäuer Kräuterfrau Eva Aschenbrenner persönlich auf einem Vortrag kennen lernen konnten, waren wir derart begeistert von ihr als Person, von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung, von ihren Erfolgen und nicht zuletzt von ihrer Vitalität und überzeugenden Echtheit, dass wir uns sofort entschlossen, ihre Produkte in unserem Shop mit aufzunehmen. Natürlich haben wir somit auch gleich das Bedürfniss, Sie, liebe Kunden, über unsere neue „alte“ Enddeckung zu informieren und mit der gleichen Begeisterung für diese taffe Frau anzustecken .

Schon als Kind interessierte sich Eva Aschenbrenner aus Kochel für die Kräuterheilkunde und hatte den Wunsch, anderen Menschen zu helfen. Doch erst anlässlich einer schweren Erkrankung ihres Mannes im Jahre 1980 fing sie an, sich ernsthaft mit dieser Thematik zu beschäftigen und brachte ihn mit verschiedenen Kräutertees und -tinkturen "wieder auf die Beine". Sie erinnerte sich an Rezepte aus der Volksheilkunde, wälzte Bücher über Naturheilverfahren, besuchte Vorträge - und verließ sich auf ihre Intuition.

Aschenbrenner

1987 konnte sie einen Feriengast innerhalb kürzester Zeit mit einem Kräutersud von einem langjährigen, schweren Ausschlag befreien. Ihre Behandlungserfolge sprachen sich herum. Immer mehr Menschen aus der Umgebung kamen mit den unterschiedlichsten gesundheitlichen Problemen zu ihr: Gicht, Blasenentzündung, Hauterkrankungen, Frauenleiden, Grippe ...
Eva Aschenbrenner hatte fast immer die heilende Kräutermischung parat. Mittlerweile ist sie über ihren Wohnort Kochel im Allgäu hinaus als Kräuterexpertin bekannt. Sie will zeigen, dass jeder selbst mithelfen kann, gesund zu werden oder gesund zu bleiben - mit Hilfe von Kräutern und "Unkräutern", die die Natur für uns bereit hält.

Ihre Kräuter sammelte sie ursprünglich an ungedüngten Plätzen, aufgrund der großen Nachfrage ist sie aber mittlerweile nicht mehr in der Lage, alle Kräuter eigenhändig zu sammeln. Damit Ihre Kunden trotzdem erlesene Qualität erhalten, lässt Frau Aschenbrenner Ihre verschiedenen Kräutermischungen exklusiv bei der Herbaria herstellen und diese wiederum können sie bei uns bestellen.

Besonders bekannt ist ihr 6er-Tee, welcher aus Birkenblättern, Schafgarbe, Melisse, Brennessel, Ringelblumen und Walnussblättern aus kontrolliert biologischem Anbau besteht und hervorragend zum Reinigen und Entschlacken ist.

 

Wir begeistern uns auch besonders für die Bücher von Frau Aschenbrenner,
„Mit Eva Aschenbrenner durch ´s Wildkräuterjahr“ und „ Eva Aschenbrenner – Die Kräuterapotheke Gottes“, in denen Sie einfach hervorragende Tipps für die Verwendung und Wirkungsweise unterschiedlichster Kräuter, vor allem heimischer, die man auch noch selber sammeln kann, erklärt und beschreibt. Sie geben so viel Motivation und Anregung, die beschriebenen Kräuter selber zu sammeln und die unterschiedlichen Rezepte auszuprobieren!

Aschenbrenner Wildkräuterjahr

Falls wir nun Ihre Neugier geweckt haben und Sie das Interesse an unseren heimischen Heilpflanzen kitzelt, stellen wir Ihnen hier noch kurz einen Ihrer „Lieblinge“ vor:
Die Brennnessel, die sie selbst als Königin der Heilkräuter bezeichnet

Die Brennnessel ist sehr gesund. Sie enthält: Flavonoide, Vitamin A, E und C, Mineralsalze wie Eisen (blutbildend), Magnesium, Silizium, Natrium, Kalzium und Phosphor, Chlorophyll, Gerbsäure sowie viele Enzyme, Kieselsäure, Histamin, Serotonin. Im Samen sind enthalten: Linolsäure, Schleim, Proteine, Vitamine und Eisen.
Die Kraft der Brennnessel nutzt man vorwiegend zur Durchspülungstherapie, bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege, zur Vorbeugung und Behandlung von Harnsteinen und bei rheumatischen Beschwerden.
Die Brennnessel wirkt blutreinigend, blutbildend und blutverdünnend.
Die Brennnessel senkt den Blutzucker, entgiftet und entschlackt den Körper und regt den Stoffwechsel an. Auch bei andauernder Müdigkeit und Erschöpfung hat sich die eisenhaltige, frische Brennnessel bewährt. Der Brennnesselsamen wird als Auflage bei Hautleiden und Rheuma genutzt.

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Einige Rezepte

Innerlich:
Brennnesselsaft

Wenn Sie keine Möglichkeit haben, frische Brennnesseln zu verarbeiten, können Sie Brennnesselsaft aus dem Naturkostladen oder dem Reformhaus trinken. Dieser Saft ist gut gegen Eisenmangel, Müdigkeit und Abgespanntheit. Nehmen Sie jeden zweiten Tag 1-2 EL Saft. Für frischen Brennesselsaft geben Sie frische Blätter durch den Fleischwolf und pürieren diese danach mit dem Mixstab. Dann pressen Sie den Brei durch ein Tuch. Nehmen Sie jeden Tag einen EL Saft gemischt mit Buttermilch.

Brennnesseltee

Der Tee kann getrocknet in der Apotheke gekauft werden.
Wichtig: der Tee sollte nur die Blätter enthalten, nicht die Stängel. In den Blätter sind die Wirkstoffe. Trinken Sie 1-2 Tassen täglich. Der Tee wirkt harntreibend und damit reinigend.

Brennnesselsamen pur essen

Sie müssen den Brennnesselsamen selbst ernten. In der Apotheke wird er nicht angeboten. Das ist erst etwas mühsam, doch die Arbeit lohnt sich. Brennnesselsamen sind sehr wirksam bei rheumatischen Leiden oder bei Hautleiden. Essen Sie den Samen einfach löffelweise oder geben Sie etwas Samen über den Salat. Schmeckt nach Nuss.

Brennnesselwurzel

Die Brennnesselwurzel sollten Sie als fertiges Präparat einnehmen, weil die Wirkstoffe darin hoch konzentriert sind. Die Wurzeln sind sehr wirksam bei Prostataleiden. Man bekommt die Wurzel als Kapsel oder Tablette in jeder Apotheke.

Äußerlich:
Brennnessel-Brei

Frische Brennnessel im Fleischwolf zerkleinern. Danach die Brennnesselmasse in ein Glas oder eine Schüssel geben und mit etwas Öl (Oliven- oder Weizenkeimöl) vermengen. Wenigstens 48 Stunden ziehen lassen. Vor dem Schlafengehen das Brustbein und dann die Schläfen mit dem Öl einreiben. Das fördert - so Eva Aschenbrenner - die Durchblutung des Gehirns.

Brennnessel-Sud

Brennnessel zerkleinern und daraus einen Sud kochen (siehe Tee). Den Sud eine Stunde stehen lassen, die Blätter aus dem Sud nehmen. Den Brennnessel-Sud in eine Sprayflasche geben und auf dem Kopf und in den Haaren verteilen. Über Nacht einwirken lassen. Nicht ausspülen! Dieser Sud soll hervorragend gegen Haarausfall sein.

Brennnesselsamen-Auflage

Brennnesselsamen in einem Mörser weich machen, damit die Wirkstoffe besser zum Tragen kommen. Anschließend die Brennnesselmasse auf ein Baumwolltuch geben und auf die betroffene Stelle legen. Am besten diesen Umschlag über Nacht auf der Haut lassen. Hautreizungen und Rheuma können so gelindert werden.

Brennessel-Haarwasser

Übergießen Sie eine Handvoll Brennesselblätter mit einer Tasse kochendem Obstessig. Lassen Sie sie zehn Minuten lang ziehen. Nach dem Abkühlen können Sie den Essig wie ein Haarwasser verwenden. Reiben Sie einfach Ihre Kopfhaut mit der Flüssigkeit ein. Das Haarwasser hilft bei kraftlosen und dünnem Haar und bringt es zum Glänzen.

Wir wünschen Ihnen alles Gute.

Bezugsquelle: Asklepios Versand

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